Hallo

Liebe Grüße aus dem heißen Kambodscha……
Die Zeit verfliegt hier im nu, das Khmer New Year (13-15 April) ist schon wieder vorbei und wir haben die heissesten Monate in Kambodscha erreicht.
Zur Zeit sind 38-40 Grad (Gefühle 50….) normal und die Waschmaschine läuft auf Hochtouren da wir unsere Kleider 3 bis 4 mal am Tag wechseln müssen…
Naja, dafür müssen wir nicht frieren.  :o)

Viele Leute suchen einen kühlen Platz, oder verkriechen sich im Haus.

Es gibt auch „Badeseen“, aber die sind teilweise heißer als die Außentemperatur, also Abkühlung ist da keine zu erwarten.
(Ich frage mich oft, wie das die Fische überleben…. ;o)


Ich (Bernhard) hatte die Gelegenheit einen Morgen in der DTS (Descipleship Training School) von „Youth With A Mission Siem Reap“ über das Thema Worship zu lehren. Es war eine sehr gute Zeit und die Leute hier sind sehr hungrig nach „geistiger Nahrung“.

Der zweite Turnus von der „Heart of Worship School“ (siehe Blogeintrag vom 3. März) hat auch wieder begonnen und es sind diesmal viele Jugendliche in meiner Klasse. Ich bin echt begeistert wie sie alles aufsaugen und dankbar sind.. Gott wirkt!


Claudia ist mit ihrem Seelsorge Ministry dran ein Team aufzubauen.
Es haben sich schon ein paar interessierte Khmer bei ihr gemeldet die das Thema „Inner Healing“ auch auf dem Herzen haben. Wir sind gespannt was Gott noch alles in diesem Bereich vor hat und lassen euch natürlich auch auf dem Laufendem.


Ostern haben wir dieses Jahr mal ganz anders gefeiert.
Wir waren am Strand und hatten mit einigen anderen Missionars-Familien einen kleinen Ostergottesdienst gefeiert.
Eier und Schokohasen hat’s zwar nicht gegeben, aber dafür konnten die Jungs viele Muscheln und Krebse suchen und sammeln.


Und jetzt noch eine kleine Geschichte über die kreativen Khmers….
Meine Kette vom Motorrad hat sich mit lautem Knall verabschiedet. Ein weiterfahren war somit Geschichte und ich musste zu einer Werkstatt.
Leider war ich gerade in einer Gegend wo keine Werkstatt weit und breit zu finden war. Nach ein paar Schiebeminuten habe ich dann ein par „Moto-Taxi“ Leute gefragt ob sie mir helfen können.
Natürlich hatte keiner ein Seil zum abschleppen dabei… aber….
In der Nähe war ein Strommasten und die Stromkabel wurden mit einem Draht an den Pfeiler gebunden. Einer von den Männer hat diesen Draht einfach weggenommen und ihn um meinen Lenker gezwirbelt.


Ich war mir nicht sicher ob das auch halten wird, aber….. es funktionierte und er brachte mich zur nächsten Werkstatt (ca. 2Km entfernt).

Tja, erfinderisch sind sie schon, ich war mir aber danach nicht mehr so sicher ob das wirklich klug war…… ok, niemand wurde verletzt und der Strom fließt noch… also, war doch eine ganz gute Lösung ;o)

 

Liebe Grüße aus Kambodscha
Family Dreier