Dreier's on Tour

Mission in Siem Reap

On the Move

 Grüß Gott in Vorarlberg
Welcome to Vorarlberg

(English below)

Jetzt sind es schon mehr als 2 Monate her, als wir als Familie am Check-in im Flughafen Phnom Penh standen, und zitterten, ob das Gepäck nicht Übergewicht hat. Alles hat gut geklappt und jetzt sind wir wieder zurück in Österreich.
Hier angekommen, waren einige Behördengänge, Ansuchen und organisatorische Termine fällig. Zusätzlich hatten wir noch den Hausrat unserer alten Wohnung auszumisten. Da wir zuerst ja nur für 1 Jahr Kambodscha planten, ist da noch einiges (vor allem für die Kinder) vorhanden und musste weg. 

Die ersten Wochen waren wettertechnisch sehr einladend, da der Sommer dieses Jahr sehr warm war und wir uns daher gut akklimatisieren konnten. 

Unser Plan, schnell mal eine Bleibe in Hohenems zu finden, hat sich leider als eher zäh entpuppt. Zurzeit wohnen wir immer noch in Untermiete bei der Oma, Claudia’s Mama, in Lauterach. (wofür wir Ihr sehr dankbar sind)

Im ICF Vorarlberg sind wir auch wieder angekommen und fühlen uns zunehmend dort geistig zu Hause. In den letzten Jahren hat sich die Gemeinde auch sehr verändert. Einige “alte” Freunde sind weg, dafür lernen wir neue wertvolle Menschen kennen.

Die Kinder sind nun in der Volksschule Lauterach eingeschult worden und haben schon eine Woche österreichische Schule erlebt. Das komplett neue Schulsystem, die hohen Anforderungen, Deutsch und Mathe sind doch eine große Herausforderung für die Jungs, aber wir sind zuversichtlich, dass wir das gemeinsam auch noch meistern. 

Beruflich werde ich, Bernhard, mit Anfang Oktober in der Therapiestation Lukasfeld beginnen und bin auch auf neue Eindrücke gespannt.
Claudia macht weiter mit ihrer SOZO Ausbildung und ist eine wichtige Stütze für die Jungs im Lernen.

Tja, in dieser relativ kurzen Zeit haben wir schon einiges in Österreich erlebt und sind sehr gespannt, was Gott noch mit uns vorhat. Wir sind sicher, dass Er einen guten Plan hat und wir sind stets offen für Sein Reden.

Liebe Grüße
Familie Dreier

Mehr Informationen oder Fragen: bernharddreier@yahoo.com
Ps.: Wir suchen immer noch ein Haus, eine Wohnung in Hohenems. Falls Ihr etwas wisst, bitte gerne melden. Gott segne Euch


Welcome to Vorarlberg

It’s been more than 2 months since we as a family stood at the check-in desk in Phnom Penh Airport and were trembling to see if the luggage wasn’t overweight. Everything went well and now we are back in beautiful Austria.
As soon as we arrived, a few administrative procedures, applications and organizational appointments were due. In addition, we had to clean out the household of our old apartment. Since we actually planned to go to Cambodia for 1 year, there was still a lot of stuff we had to sort out and let go…. (Still on it)

The weather in the first few weeks was very inviting, as the summer in Austria was unusually very warm and we were able to acclimatize very well.

Unfortunately, our plan to quickly find a place to stay in Hohenems turned out to be rather tough. At the moment we are still subletting from grandma, Claudia’s mom, in Lauterach. (for which we are very grateful)

We also went back to ICF Vorarlberg and increasingly feel mentally at home there. The community has changed a lot in the last few years. Some „old“ friends are gone, but we get to know new amazing people.

The children have now been enrolled in the elementary school in Lauterach and have already spent a week at an Austrian school. The completely new school system, the high demands, German language and math are a big challenge for the boys, but we are confident that we will master it together.

At the beginning of October, I, Bernhard, will start working at “Lukasfeld”, a drug-rehab and therapy hospital. I’m looking forward to some new impressions. Claudia continues with her SOZO training and is an important support for the boys in learning.

Well, in this relatively short time we have already experienced a lot in Austria and are very excited to see what else God has prepared for us. We are sure that He has a good plan and we are always open to His speaking.

Warm greetings,
Family Dreier

Do you have any questions or want to be connected, don’t hesitate to write us:
bernharddreier@yahoo.com

Some Austrian impressions:

  

Testimony aus Kambodscha

Hallo

Jetzt ist der letzte Monat schon angebrochen und wir sind sehr beschäftigt mit vorbereiten, abschließen und verabschieden.

Trotzdem sind wir immer noch ganz normal in der Kirche integriert und erleben immer wieder wie Gott seine Wunder unter den Kambodschanern wirkt.

Heute möchte Ich Euch Chanthy, ein Familienvater aus einem umliegenden Dorf von Siem Reap vorstellen.
Letzte Woche hatte er plötzlich starke schmerzen in der Brust. Nachdem sich sein Zustand zunehmend verschlechterte, brachte ihn seine Familie ins Krankenhaus. Der Arzt sagte nur: „Chanthys Zustand ist aussichtslos, er wird in den nächsten 2 Stunden sterben. Bring ihn einfach nach Hause und bereite die Beerdigung vor“.

Eine seiner Töchter, die auch bei uns im Worship-Team ist, begann sofort zu Jesus zu beten und bestürmte Ihn das Leben ihres Vaters zu verschonen. Auch Chanthys Frau und seine Schwägerin die eigentlich Buddhisten sind, beteten mit Ihr.

Nach dem Gebet beschloss die Familie ihn nach Phnom Penh zu bringen. Der Arzt sagte daraufhin nur „verschwendet kein Geld, Chanthy würde unterwegs sicher sterben“.
Die Familie ignorierte die ärztlichen Ratschläge und stattdessen glaubten sie dass Jesus die Macht über alles hat. Also entschieden sie sich die 6-8 stündige Reise nach Phnom Penh anzutreten.
Auf dem Weg nach Phnom Penh kümmerte sich Gott um Chanthys Leben und ließ sie in der Hauptstadt einen guten Arzt treffen der ihn auch sofort operieren konnte. Der Arzt in Phnom Penh war erstaunt, dass er den langen Weg überlebt hatte, weil auch er dachte, dass Chanthy aufgrund seiner kritischen Situation die Reise nicht überleben würde.

Nachdem Chanthy nach kurzer Zeit wieder gesund nachhause entlassen wurde, hat er sich mit seiner ganzen Familie entschieden an Jesus zu glauben. Er entfernte alle Geister-Schrein im Haus und warf sie ins Wasser.
Ich habe von seiner Geschichte gehört und Heute morgen sehe ich Ihn mit seiner ganzen Familie im Gottesdienst wie sie Gott loben und ein strahlen im Gesicht haben.
Ich habe Chanthy und seine Familie nach dem Gottesdienst getroffen und sie haben mir alles genau geschildert, mit einem Riesen lächeln im Gesicht und mit enormer Freude. Dass Er heute zu mir geredet hat ist ein Wunder und das möchten wir mit euch teilen!
Gott ist groß und wirkt Wunder. Damals – Heute – Überall

Das ist nur eine von vielen Geschichten die wir gerade jetzt erleben, Fortsetzungen gibt es dann wieder in Europa ;o)
Gott segne Euch
Fam. Dreier

Kambodscha pulsiert

Hallo und liebe grüße aus dem heissen Kambodscha

Vorab einen schwank aus unseren nahen Zukunftspläne:
Wir hatten unseren ersten „Garten Verkauf“ und haben uns schon von einigen Sachen getrennt. Es sind jetzt noch 2 Monate bis wir in das Flugzeug zurück nach Österreich steigen, aber es gibt noch einiges zu erledigen.
Abschied nehmen, Projekte abschliessen oder übergeben, Sachen verkaufen……
also, uns wird es nicht langweilig….
Einen genauen Plan, wie es dann in Österreich weitergehen soll, haben wir noch nicht.
Wir wissen aber dass wir auf Gott vertrauen können und dass Er uns führt.
Auch unsere Wohnsituation ist noch unklar, aber wir suchen eine Bleibe zwischen Bregenz und Feldkirch. Falls Du etwas weißt oder hörst bitten wir Dich uns zu kontaktieren, wir sind sehr dankbar für jede Info.  bernharddreier@yahoo.com
Generell freuen wir uns sehr auf Österreich, aber anderseits verlassen wir Kambodscha sehr ungern, da wir doch einige tiefe Freundschaften geschlossen haben. Abschied nehmen ist nie einfach, aber da wir wissen das dass im Moment der richtige Schritt ist, geht er relativ gut.

So, jetzt zu Kambodscha:
Letzte Woche haben wir „Khmer Neu Jahr“ gefeiert und es war ein extrem imposantes Ereignis. Da die letzten zwei Jahre wegen Corona keine Feiern stattfinden konnten, haben es die Khmer dieses Jahr so richtig krachen lassen.
Tausende Khmer und einige Touristen strömten aus Phnom Penh und den umliegenden Dörfern nach Siem Reap und haben während einer drei tägigen Wasserschlacht das neue Jahr gefeiert.


Siem Reap war in diesen Tagen unmöglich trocken zu erreichen. Sobald man auf die Strasse ging standen schon Kinder und Erwachsene parat um jeden der vorbeifährt klitsch nass zu machen. Was bei den aktuellen Temperaturen auch eine willkommene Abkühlung darstellte.
Die Innenstadt war berstend voll und alles war auf den Beinen.
Wir haben uns dann auch, mit Wasserpistolen eingedeckt, in Richtung Innenstadt gewagt und auch mitgemischt. War richtig erfrischend ;o)
Im ICF hatten wir in diesen drei Tagen auch spezielle „Khmer New Year“ Programme, die auch seh gut von Teenagern und Kindern besucht waren.
Zwischen drin hatte auch noch Lenny seinen Siebten Geburtstag bei dem einige Kinder zu uns auf Besuch kamen und eine gute Zeit hatten.
Alles in allem war es eine sehr ereignisvolle und aufregende Woche.

ICF
Letzte Woche hatten wir dann noch die „ICF Encounter (worship-) Night“.
Es war ein sehr spezieller und entspannter Abend! Wir waren extrem begeistert wie Gott diesen Zeit nutzte um Menschen zu berühren und wie seine Gegenwart tiefen Frieden brachte.

Wir feierten dieses Jahr Ostern erst eine Woche später (wegen Khmer New Year) und auch dieser Gottesdienst war ein großes Ereignis. Es haben ein paar Leute ihr Leben Gott gegeben und buddhistische und okkulte Armbänder (soul ties and witch craft) wurden abgeschnitten und viele Menschen haben Gottes Gegenwart erlebt.

Zusätzlich haben wir auch noch unser erstes „Worship-Dance-Video“ veröffentlicht.
Es ist ein Lied das wir als ICF Worship-Team geschrieben haben und welches die Kraft vom Gebet beschreibt. Das Video widerspiegelt alltägliche Lebenssituationen der Khmer und bringt die Botschaft von der Kraft des Gebets extrem gut mit super Tanzeinlagen rüber.
Alle Statisten sind Leute aus dem ICF, es sind keine professionelle Tänzer oder Schauspieler dabei, aber das lange Proben hat sich definitiv ausgezahlt.
Speziellen Dank hierfür an Anita Siegenthaler aus der Schweiz die das Storyboard schrieb und die Choreografie mit den Statisten einstudiert hat.
Hier das Video:

So, jetzt aber genug, wir müssen jetzt weiter „Ausmisten“ und Leute verabschieden.
Bis Bald
Fam. Dreier

 

Time to change

Hallo und liebe grüße aus Kambodscha

Wenn Gott ruft möchten wir folgen

Heute haben wir etwas bekannt zu geben, was uns einerseits Freude und andererseits Herzschmerz bereitet.
Aber wir als Familie haben uns entschieden Gottes ruf zu folgen und auch dementsprechend zu handeln.
Aber da es einfacher ist das zu erklären, gibt es heute eine Video:

 

Weitere Informationen folgen

Liebe Grüße
Familie Dreier

Frohe Weihnachten

Fröhliche Weihnachtsgrüße aus dem 28° kalten Kambodscha.

Ja, hört sich komisch an, aber für uns fühlt es sich ziemlich winterlich an, da die Temperaturen in der Nacht bis unter 17° fallen können.
Aber das ist nicht der Hauptgrund für unser neuen Beitrag.
sondern:

ICF Kambodscha hatte letztes Wochenende die lang ersehnte Wiedereröffnung!!!!

Endlich!! nach knapp 2 Jahren (mit einer 6 wöchigen Unterbrechung) hatten wir letztes Wochenende endlich die Türen wieder öffnen können.
Der Zeitpunkt war ideal, die Leute hungrig und wir konnten sehr sehr viele Khmer mit der Weihnachtsbotschaft erreichen.
Mit spontanen Gebets- und Worship Zeit, Bekehrungen und sonstigen Zeugnissen war das Wochenende ein  mega highlight für uns alle.
Zu unseren 5 Celebrations konnten wir über 1800 Menschen begrüßen und viele neue Kontakte knüpfen….. WOW, was für ein Wochenende!! Praise God!!
Es war einfach überwältigend und eine sehr gute Zeit!

Somit senden wir sehr erfreuliche Weihnachtsgrüße aus Kambodscha zu Euch in die warme Stube und wünschen eine gesegnete Zeit.

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren (lukas 2:11)

Gott wirkt zur richtigen Zeit, wir müssen manchmal nur etwas geduldig sein ;o)
Gott segne Euch

Hope is Rising

Seit dem letzten Eintrag hat sich in Kambodscha einiges geändert.

So schnell wie der Lockdown gekommen ist, so schnell war er wieder (nach über zwei Wochen) wieder weg.
An Morgen vor der Aufhebung wurde noch 250 Dollar Strafe für Hausverlassen verhängt, am Mittag wurde der Lockdown aufgelöst und am Nachmittag war die Innenstadt mit Menschen überfüllt.
Kurz darauf wurden die Testungen nur noch auf „verdächtige“, also nur Personen mit klaren COVID Symptomen, durchgeführt, was natürlich ein krasser Rückgang der positiv getesteten Personen verursachte.

Cambodia – Kingdom of Wonders

Kambodscha hat daraufhin sämtliche Versammlungen, Hochzeiten und Feste wieder bewilligt und auch alle Schulen geöffnet.
Zur großen Freude unserer Kinder! (Und für uns ;o)
Die Einreise nach Kambodscha war trotzdem nur noch mit Quarantäne möglich, erst seit ein paar Tagen haben sie die Quarantäne für immunisierte Einreisende Komplet aufgelöst. (Ihr könnt uns gerne besuchen kommen 😉

Wir haben lange abgewartet und überlegt wie der nächste Schritt bezüglich Heimaturlaub aussieht. Diesen haben wir zunächst ja für Dezember/Jänner geplant, aber da sich die Einreisebestimmungen fast täglich änderten nicht fixieren können.
Mit der momentanen Situation in Österreich und Kambodscha habe wir aber entschieden diesen Urlaub zu verschieben und Mitte 2022 nach Österreich zu kommen….
Wir freuen uns und hoffen endlich wiedermal unsere Familie, Freunde und Bekannten zu sehen.


ICF Cambodia:
Das Land öffnet sämtliche Entertainments, aber mit religiösen Versammlungen sieht es doch noch anders aus.
Da zu beginn alles noch sehr unsicher war und sich alles sehr schnell Ändern kann, haben wir noch etwas zugewartet mit der Wiedereröffnung der Kirchen.
Dennoch haben wir wieder mit den Haus-Celebrations angefangen und erleben hier einen großen anklang.
Mit heutigem Stand haben wir entschieden die „Türen“ von ICF Cambodia mit 18/19 Dezember wieder zu eröffnen und starten gleich mit zwei Celebrations mehr. Das bedeutet dass wir Samstag und Sonntag insgesamt 5 Gottesdienste haben werden.
Juhuuuu, endlich wieder!!!!
Nun sind wir in den Vorbereitungen für die Weihnachts-Celebration und freuen uns mächtig darüber vielen Menschen die Weihnachtsgeschichte zu erzählen.

Uns persönlich als Familie geht es gesundheitlich sehr gut, die Kinder freuen sich wieder in die schule zu gehen und wir sind momentan beschäftigt mit ICF Vorbereitungen.

Vielen Dank für Eure/Deine Gebete und Unterstützung.
Bleibt Gesund und Gottes Segen 
Familie Dreier

Lockdown Rote Zone

Hallo

Heute mal ein sehr aktuelles und eher beunruhigendes Update über die letzten paar Tage.
Die Corona-Politik ist überall ziemlich dubios, hier in Kambodscha scheint es die spitze vom Eisberg zu sein.
Ich versuche mal eine sehr knappe Übersicht über die momentane, sich täglich ändernde, Situation zu schildern:

Liam und Lenny sind immer noch im Home-Schooling (Gefühlt seit 1,5 Jahren), aber nach Gerüchten zufolge sollen die Schulen bald wieder geöffnet werden. Diese guten Neuigkeit wurden vor 14 Tagen ziemlich laut, auch wenn sie nicht offiziell bestätigt war waren alle sehr hoffnungsvoll.

Vor 9 Tagen schreibt die offizielle (einzige..) Nachrichtenagentur „Khmer-Times“, dass mittlerweile 97,88% (!!) aller Erwachsenen zweifach gegen Corona geimpft sind.
Wow, ich denke eine weltweite Sensation!! Unsere Hoffnung auf etwas mehr Normalität stieg noch mehr ….. wobei……ob diese %Zahl stimmt…. ;o)
Vorbereitungen für die Eröffnung der ICF Church wurden getroffen.

Dann die Ernüchterung: Laut Khmer-Times werde keine Schulöffnung erfolgen bevor nicht alle 6-12 Jährige geimpft sind……. das war jetzt doch sehr überraschend.

In Siem Reap sind sehr wenige Covid Fälle bekannt, dennoch ist die Ausgangssperre seit Monaten aufrecht.
Letzten Freitag wurde plötzlich ein Foto im Sozialen Netzwerk veröffentlicht, die zeigt, dass Siem Reap in eine Rote Zone umgewandelt werden könnte…..den Grund kennt niemand so genau.
Es gibt kaum Fälle von Covid infizierten geschweige ein outbreak.
Am selben Tag wurde um 13:30 offiziell bestätigt, dass wir seit 13:00 in einer Roten Zone sind und die ganze Stadt sofort in Haus-Quarantäne muss.

Das Soziale Netzwerk lief heiß, niemand wusste was da kommt aber alle waren einig, diesmal wird es sehr strikt.
Es gibt keinen bekannten Corona Ausbruch, die Stellungnahmen „Warum“ dieser Lockdown kommt sind schwammig, undurchsichtig und nicht nachvollziehbar.
Die Polizei machte regelrechte Prozessionen durch die Stadt. (siehe Video unten)
Jeder der noch mit dem Roller unterwegs ist wird festgehalten und der Roller konfisziert. Polizeipräsenz ist überall.
Ich konnte glücklicherweise noch schnell in den Markt etwas Lebensmittel einkaufen, beim rausgehen standen schon jede menge Polizisten und schlossen den Markt quasi hinter mir zu.


Ich musste mehrere Polizeisperren passieren um dan noch rechtzeitig zu Hause zu sein.

Alle kleinen Läden und alle Märkte wurden von der Polizei geschlossen.
Selbst der kleine Laden um die Ecke ist zu und wer aus dem Haus geht wird von der Polizei bestraft.
Die voraussichtliche Dauer ist eine Woche…. aber, wie gesagt, es ändert sich hier wirklich stündlich und aus Erfahrung wird hier alles sehr schnell und gerne verlängert ….

Uns als Familie geht es gut, die Kinder haben online Unterricht und die Vorräte müssten reichen.
Aber die Bevölkerung von Siem Reap leidet enorm, das Essen is sehr knapp und das herankommen an Lebensmittel ist für die Bevölkerung sehr schwierig. Es werden Fische aus allen möglichen Tümpeln gefangen und der viele Regen der einige Gebiete überschwemmt, setzt zusätzlich zu.
Die Strassen sind leer und die Hoffnungslosigkeit und Angst ist sehr groß in der Bevölkerung.

Wir Bitten Euch um Gebet für die Situation und für weise Entscheidungen der Regierung.
Vielen Dank für Eure Unterstützung.

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Update aus Kambodscha

Hallo liebe Freunde

Nach längerer Pause mal wieder ein „update“ in Video Format.
Es gibt vieles zu berichten….. aber hier mal ein ausschnitt:

liebe Grüße und Gottes Segen
Familie Dreier

New Sound for Cambodia

Hallo

Wow!!! vor 4 Jahren war im ICF nur playback und selten ein instrument auf der Bühne. Teilweise mit abgestellten Mikros weil der Gesang war….. naja, er war ab und zu da ;o)  Jetzt können wir zurück schauen und sagen,
WOW!! es hat sich einiges getan!!

Heute möchten wir Euch unser neues Video vorstellen ;o)
Wir sind extrem ermutigt, erfreut und dankbar dass wir ein teil unserer Encounter-Night mit Euch teilen können!

Gesangs- Gitarre- Schlagzeug- und Keyboard Unterricht haben sich ausgezahlt und es kommen immer mehr junge khmer auf den Geschmack und wollen ein Instrument lernen.
So eine Musik-Produktion ist hier in Kambodscha revolutionär und noch sehr neu für viele. Wir haben schon einige ermutigende feedbacks erhalten und sind gespannt, was dieses Video noch alles bewirkt.
Aber seht selber und taucht mit uns in eine wundervolle worship-zeit ein:
Gott segne Euch

 

Empower Cambodians

Hallo
Heute möchten wir Euch unseren Worshipleiter Tom Gnong vorstellen:

Tom ist in der Provinz Kompong-Thom (Kambodscha) aufgewachsen.
Sein Dorf liegt ca. 5 Stunden von Siem Reap entfernt. Seine Eltern waren einfache Reisbauern und er hatte 4 Geschwister.

Die Nachkriegszeit hat er nur schwach miterlebt. An was er sich aber noch gut erinnern kann ist, dass neben seinem Schlafzimmer Fenster ein altes Gewehr und eine gebrauchte Panzerfaust lag, die niemand wegräumen wollte. Generell aber hat er nicht viel von den Roten-Khmer-Regime mitbekommen, es wurde auch nie thematisiert. Was er aber schon früh gelernt hat war, dass er, wenn er die Kühe hüten sollte sehr vorsichtig sein muss, weil die Felder immer noch voller Landminen waren.

Als er 6 Jahre alt war verließ sein Vater die Familie, um außerhalb der Provinz zu arbeiten um Geld für die Familie zu verdienen. Er kam aber nie mehr zurück oder schickte Geld. Er war einfach spurlos verschwunden.

Eines Tages mussten er und sein älterer Bruder auf die Kühe der Großmutter aufpassen. Sein Bruder ist dabei auf eine Landmiene getreten und wurde getötet.

Tom war damals 7 Jahre alt. Im selben Jahr noch starb auch sein jüngerer Bruder an Dengue-Fieber. Es gab damals, wegen den Roten-Khmer, kaum Ärzte oder Spitäler und ohne Behandlung sind damals viele Menschen an Dengue-Fieber gestorben.

Nach diesen Schicksalsschlägen kurz aufeinander wurde seine Mutter sehr depressiv. Sie war wie gelähmt und konnte nicht mehr für die Familie sorgen. Die drei Brüder mussten also alles organisieren. Sein ältester Bruder brach die Schule ab und fing an zu arbeiten damit die Familie finanziell über die Runden kam. Auch Tom musste damals viel arbeiten.

Tom ging nur sporadisch in die Schule. Bildung hatte zu dieser Zeit keinen großen Stellenwert. Man musste überleben.

Er und sein jüngerer Bruder verbrachten die meiste zeit damit Fische zu fangen oder Reis zu ernten.

Als Tom 9 Jahre alt war kam ein Freund seines Vaters zu seiner Familie und berichtete, dass sein Vater gestorben sei. Wieder ein Schicksalsschlag für die Familie und seine Mutter wurde immer mehr depressiv.

Einige Jahre später erfährt eine Christliche Organisation namens PCL (People for Care and Learning) von seiner Familie und deren Situation. Sie besuchten sie in ihrem Dorf und nahmen sie in ihr Projekt auf. PCL brachten ihn, seinen jüngeren Bruder und seine Mutter nach Siem Reap.
In dieser Organisation wurde ihm eine gute Ausbildung angeboten und er bekam viel Unterstützung und wurde gefördert. In dieser Zeit entdeckte er auch seine Leidenschaft und Begabung für Musik.

PCL half auch seiner Mutter. Sie bekam gute Behandlungen, erholte sich allmählich von der Depression und wurde als Köchin angestellt. Sein älterer Bruder war zu alt, um am Bildungsprogramm teilzunehmen, also verließ er Kambodscha und begann in Thailand zu arbeiten.

In dieser Zeit im PCL hörte Tom auch viel von Jesus und er und seine Familie beschlossen Jesus nachzufolgen. Ein ganz neues Leben begann für sie alle.

Nachdem Tom die Schule bereits abgeschlossen hatte, erzählte ihm seine Mutter, dass sie gehört habe, dass sein Vater doch noch lebe!! Er sei in einem Gefängnis nahe der Grenze zu Vietnam. Dieses Gefängnis ist als eines der härtesten Gefängnisse in Kambodscha bekannt.

Als sie ihn im Gefängnis besuchen durften, erzählte er ihnen, dass er von seinem Freund betrogen wurde und die Polizei ihn ohne Grund festnahm. Er durfte keinen Kontakt zur Außenwelt haben, deshalb konnte er nicht mit seiner Familie in Kontakt bleiben. Sein Vater berichtete auch, dass er Christ sei. Er habe sich im Gefängnis taufen lassen, nachdem er einen Prediger über Jesus sprechen hörte.

Einige Zeit später besuchte der kambodschanische König Sihanouk das Gefängnis und wollte einige „gut erzogene“ Menschen begnadigen. Einige Gefängnisbeamte setzten sich für seinen Vater ein und somit konnte er nach 15 Jahren Gefängnis wieder in die Freiheit.

Nach seiner Freilassung zogen seine Eltern wieder gemeinsam in ihr altes Haus in der Provinz Kompong-Thom. Tom und sein jüngerer Bruder Teng blieben aber in Siem Reap, wo sie viele Freunde und ein neues zu Hause gefunden haben.
Später arbeitete Tom als Musiklehrer mit PCL und unterrichtete viele junge Khmer in den umliegenden Dörfern.

Seit 1,5 Jahren arbeitet Tom jetzt im ICF Kambodscha und bereichert unser Team als Worship-Leader.

Er ist ein sehr talentierter junger Khmer und hat eine große Gabe und Leidenschaft jungen Menschen Musik und Fußball beizubringen. Tom is sehr begabt Menschen zu begeistern, er hat ein sehr großes Herz und ist sehr hilfsbereit. Er ist eine sehr große Bereicherung für unser Worship-Team. Ich bin sehr dankbar dass ich ihn als sein Coach trainieren kann und wir gemeinsam das Worship-Ministry voran bringen.

 

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